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GER-730: Lars Poggemanns Geschichte



Wer bist du?

Mein Name ist Lars Poggemann, ich bin 24 Jahre alt und lebe in Kiel. Unter der Segelnummer GER-730 starte ich bei nationalen und internationalen Wettkämpfen.


Wie bist du zum Windsurfen gekommen?

Da in meiner Familie eigentlich alle surfen, kam ich schon früh mit dem Sport in Kontakt. In den Urlauben und im lokalen Surfclub am Chiemsee konnte ich bereits früh mit dem Windsurfen und auch mit Wettkämpfen anfangen.


Würdest du sagen, dass Windsurfen schwer zu erlernen ist?

Windsurfen ist anfangs herausfordernd, aber nicht schwer zu erlernen. Mit breiten Boards, kleinen Segeln und ruhigen Bedingungen kannst du die Basics (Balance, Segelsteuerung) in wenigen Stunden lernen. Mit Kursen und Übung wirst du schnell besser. Es braucht Geduld, macht aber viel Spaß!


Was waren deine Erfolge dieses Jahr? Welche Ziele konntest du erreichen?

Mein Ziel für dieses Jahr war es, mehrere Podiumsplätze bei der Tour zu erreichen. Das ist mir gelungen, und ich konnte bei verschiedenen Events des California Windsurf Cups auf das Podium fahren.

Zudem lag dieses Jahr mein Fokus stärker auf internationalen Wettkämpfen, um dort erste Erfahrungen zu sammeln. Dadurch verpasste ich allerdings den hochfaktorisierten Wettkampf auf Sylt aufgrund einer Terminüberschneidung mit dem Worldcup auf Fuerteventura und konnte kein aussagekräftiges Ergebnis für das Gesamtranking der California Windsurf Cup Tour erzielen. International gelang es mir hingegen, erste gute Rennen bei der PWA einzufahren. Bei der EPWT konnte ich einen 5. Platz erreichen.


Wie gehst du mit Niederlagen um?

Kurz reflektieren und weitermachen. Besonders bei Slalom kann es oft schnell von Elimination zu Elimination weitergehen. Daher überlege ich, was nicht gut gelaufen ist, und versuche, es im nächsten Rennen besser zu machen. Das nächste Rennen kann oft direkt viel besser laufen, und man bekommt eine neue Chance, sich zu verbessern.


Wie bereitest du dich auf Regatten vor?

Die Trainingsvorbereitung erfolgt vor allem im Wintertraining. Dieses Jahr werde ich mich wieder in Teneriffa darauf vorbereiten. Vor den Wettkämpfen überprüfe ich mein Material, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist und keine Schäden vorhanden sind. Zudem gehe ich direkt vor den Wettkämpfen immer mindestens für ein paar Sessions aufs Wasser, um ein gutes Gefühl zu bekommen.


Was braucht man wirklich an Material in einer Saison/in seiner ersten Saison?

Für die erste Saison würde ich bei Foil-Slalom ein 85er Foilboard mit zwei Segeln in den Größen 9.0, 8.0 und 7.0 empfehlen, je nach Gewichtsklasse. Dazu benötigt man einen großen Frontwing und einen Medium-Frontwing für das Foil selbst.

Für die Fin-Slalom-Disziplin braucht man ein mittelgroßes Slalomboard (ca. 115 Liter) und drei Segel, zum Beispiel ein 7.5er, 7.0er und 6.0er. Ein kleines Slalomboard (ca. 100 Liter) könnte zudem hilfreich sein. Wenn man als schwerer Fahrer vorne mitfahren will, benötigt man zusätzlich ein großes Slalomboard (um die 130 Liter) und ein 8.2er Segel.


Dein Tipp für Rookies?

Spaß am Windsurfen haben und möglichst viel Wasserzeit sammeln. Zudem würde ich an möglichst vielen Wettkämpfen teilnehmen, um Erfahrung zu sammeln.



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