Wer bist du?
Ich bin Lia, 17 Jahre alt, und Surfen ist meine Leidenschaft. Ich komme aus der Nähe von Kiel und surfe seit neun Jahren im Verein.
Wie bist du zum Windsurfen gekommen?
Durch eine AG, die ab der dritten Klasse in der Schule angeboten wurde. Bärbel Fröhberg hat mich und meine Freundin damals angesprochen und motiviert, mitzumachen.
Würdest du sagen, dass Windsurfen schwer zu erlernen ist?
Wie bei jedem anderen Sport auch erlernen es manche schneller als andere. Die meisten können nach ein paar Tagen schon konstant fahren und etwas kreuzen. Der Anfang ist das Schwierigste, wenn man noch kein Windgefühl und Gleichgewicht auf dem Board entwickelt hat.
Was waren deine Erfolge dieses Jahr? Welche Ziele konntest du erreichen?
Dieses Jahr bin ich meine ersten Foilregatten gefahren. Ich stand auch einige Male auf dem Podest in verschiedenen Kategorien.Unabhängig von Wettkämpfen konnte ich in Griechenland acht Wochen lang meine Erfahrung als Windsurflehrerin verbessern. Dort habe ich große Fortschritte durch viel Zeit auf dem Wasser machen können.
Wie gehst du mit Niederlagen um?
Wenn etwas nicht so klappt, wie ich es gerne hätte, ist dies mein Ansporn, noch besser zu werden. Es führt einem vor Augen, dass nichts ohne Training erreicht werden kann.
Wie bereitest du dich auf Regatten vor?
Mit zweimal wöchentlichem Training im Verein. Meistens findet eine Kursbesprechung statt oder es werden Starts und Manöver geübt. Außerdem achte ich darauf, dass ich körperlich fit bin.
Was braucht man wirklich an Material in einer Saison/in seiner ersten Saison?
In seiner ersten Saison als Aufsteiger reicht ein Trapez, das
gut sitzt, und ein Neoprenanzug vollkommen aus. Es macht Sinn, sich Boards und verschiedene Segelgrößen anfangs auszuleihen.
Dein Tipp für Rookies?
Immer den Spaß beibehalten und viel Zeit auf dem Wasser verbringen.